Hängebrücke über Bayer-Werk kein Problem?
„Die lapidare Antwort der Verwaltung auf unsere Anfrage zur Juni-Ratssitzung, in wie weit die Seveso-III-Richtlinie den Bau der Hängeseilbrücke beeinflussen könnte, hat uns selbstverständlich nicht zufrieden gestellt“, bemerkt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE, „sie schreiben, dass die Belange des Störfallschutzes Berücksichtigung fänden. Wir gehen davon aus, dass bei allen Bauplanungen selbstverständlich Gefährdungen geprüft werden.“
Es folgt in der Antwort die Einschätzung, dass es bei der geplanten Brücke um keine schutzbedürftige Nutzung im Sinne der Seveso-III-Richtlinie handele.
„Leider erklärt die Verwaltung nicht, welche Fakten ihre Bewertung begründen, so dass wir davon ausgehen, dass sie sich bisher nicht wirklich mit den möglichen Risiken auseinandergesetzt hat. In wie weit hat sich die Gefährdungssituation hinsichtlich der Entscheidung gegen die Nutzung des Elberfelder Heizkraftwerks zu Freizeitzwecken auf Grund der Nähe zum Bayer-Werk aus dem Jahr 2021 geändert? Auf diese und weitere Fragen hätten wir gerne fundierte Antworten“, fordert Zielezinski von der Verwaltung.
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