ÖPNV braucht auskömmliche Finanzierung
„DIE LINKE will sich nicht daran gewöhnen müssen, das Fahrplankürzungen zum Dauerzustand zu werden drohen. Es muss mehr Geld ins System!“, Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE: „Wir stellen fest, dass sich in den vergangenen zwei Jahren die Situation bezüglich der Weiterentwicklung und Finanzierung des ÖPNV nicht verbessert hat.“
Bereits vor zwei Jahren hat der Rat der Stadt auf die finanziell schwierige Lage der WSW aufmerksam gemacht.
„Seither ist nichts geschehen. Das Gegenteil ist der Fall. Die WSW können noch nicht zum alten Fahrplan zurückkehren und fahren aufgrund fehlenden Personals noch immer mit reduziertem Fahrplan. Aufgrund des Personalmangels fallen viele Fahrten aus. Um allerdings die Klimaziele und einen komfortablen ÖPNV bieten zu können, müsste der öffentliche Verkehr nicht nur verdoppelt, sondern vervierfacht werden“, erläutert Zielezinski. „Der Job der Fahrer*innen muss attraktiver werden. Dazu gehören angenehmere Dienstzeiten- aber auch eine bessere Bezahlung. Eine bessere Bezahlung der Fahrer*innen und eine dringend erforderliche Ausweitung des ÖPNV sind weder für die WSW noch für die Kommune alleine zu stemmen. Dies kann es nur dann geben, wenn es eine wirkungsvolle Unterstützung durch Land und Bund gibt.
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