Für bessere Arbeitsbedingungen

Ratsfraktion DIE LINKE

Zum Warnstreik im ÖPNV erklärt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE die Solidarität der Fraktion mit den Streikenden. „Unter anderem aufgrund des Fachkräftemangels haben die WSW das Angebot bei den Buslinien eingekürzt. Höherer Krankenstand, Fluktuation und Mangel an Fahrpersonal zeigen deutlich, dass auch hier die Gehälter und Arbeitsbedingungen dringend angepasst werden müssen.“

Die WSW können aktuell noch nicht zum alten Fahrplan zurückkehren und fahren aufgrund fehlenden Personals noch immer mit reduziertem Fahrplan. Aufgrund des Personalmangels fallen darüber hinaus viele Fahrten aus.

„Um allerdings die Klimaziele und einen komfortablen ÖPNV bieten zu können, müsste der öffentliche Verkehr nicht nur verdoppelt, sondern vervierfacht werden“, erläutert Zielezinski. „Der Job der Fahrer*innen muss attraktiver werden. Dazu gehören angenehmere Dienstzeiten - aber auch eine bessere Bezahlung.“

Im Rat hat die LINKE mehrfach darauf hingewiesen, dass der ÖPNV auskömmlich finanziert werden muss und bereits vor zwei Jahren hat der Rat der Stadt auf die finanziell schwierige Lage der WSW aufmerksam gemacht. Seither ist nichts geschehen. Das Gegenteil ist der Fall. Auch der kürzlich beschlossene Nahverkehrsplan ist absolut ungeeignet, einen Beitrag zur dringend notwendigen Verkehrswende beizutragen. Das Ziel, lediglich den Status quo vor den Kürzungen im Busverkehr wieder zu erreichen, ist völlig unzureichend.