Antrag Auskömmliche Finanzierung des ÖPNV

VO/1542/22

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Hauptausschuss und der Rat der Stadt Wuppertal mögen beschließen:

Der Rat der Stadt unterstützt die Resolution der Fraktionen von CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen in der Zweckverbandsversammlung des VRR zur auskömmlichen und nachhaltigen Finanzierung des ÖPNV

Der Rat der Stadt Wuppertal setzt sich bei Bund und Land für eine auskömmliche Finanzierung des ÖPNV ein. Er bittet die Wuppertaler Land- und Bundestagsabgeordneten in dieser Sache um Unterstützung.

Der Rat der Stadt Wuppertal bittet die WSW mobil weiterhin Anstrengung zu unternehmen mehr Personal einzustellen, damit die Kürzungen bei Verbindungen und Taktung im Frühjahr 2023 zurückgenommen werden können und die WSW mobil zukünftig besser aufgestellt sind. Die WSW mobil berichten über die Entwicklung der Personalgewinnung im Ausschuss für Verkehr.

Begründung:

Die aktuellen Kürzungen im Wuppertaler ÖPNV führen für die Kund*innen der WSW zu starken Einschränkungen. Beschwerden über längere Taktzeiten zeigen, wie wichtig ein gut funktionierender, komfortabler ÖPNV gewünscht ist. Berufstätige Menschen, Senior*innen, ärmere Menschen, Schüler*innen und andere sind darauf angewiesen.

Ein gut ausgebauter ÖPNV ist auch ein Pluspunkt für die städtische Attraktivität. Dazu kommt, dass er einen wichtigen Baustein in der notwendigen ökologischen Verkehrswende darstellt. Kürzungen im Fahrplan sind kontraproduktiv.

Die große Nachfrage nach dem 9-Euro-Tcket zeigt den Wunsch vieler Menschen nach einer umwelt- und klimafreundlichen Mobilität. Die drei Monate des 9-Euro-Tickets haben aber auch die Schwachstellen im ÖPNV aufgezeigt. Bahn- und Buslinien müssen erhalten bleiben, es braucht mehr Personal, eine verbesserte Infrastruktur und mehr und besser ausgestattete Fahrzeuge. Es braucht mehr Geld, damit der ÖPNV für die Wuppertaler*innen verbessert wird.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Herhaus               Gerd-Peter Zielezinski

Fraktionsvorsitzende