DIE LINKE verlangt klares Bekenntnis des OB zum Pina-Bausch-Zentrum
In seiner Weihnachtsansprache hat der Oberbürgermeister Marksteine für die Stadtentwicklung herausgestellt. DIE LINKE ist jedoch befremdet, dass OB Schneidewind das Pina-Bausch-Zentrum mit keinem Wort würdigt.
Im Sommer hatte ein hochkarätig besetztes und unabhängiges Preisgericht einen Entwurf ausgezeichnet. Gerade erst in der Woche vor Weihnachten haben die Begleitkommission des Rates und die Projektleitung mitgeteilt, welche internationalen Architekturbüros den preisekrönten Entwurf entscheidungsreif konkretisieren werden. „Dieser Entwurf für das Pina-Bausch-Zentrum stammt von einem Architekturbüro aus New York, was endlich einmal von wirklicher Strahlkraft zeugt“, erklärt Bernhard Sander für die Fraktion DIE LINKE. „Nichts darüber in Schneidewinds Jahresrückblick. Dabei wird das Pina-Bausch-Zentrum nicht nur das denkmalgeschützte Schauspielhaus in der Substanz erhalten sondern Wuppertals Namen in die Welt tragen, was eine Bundesgartenschau nicht kann. Und das über Jahrzehnte und nicht nur ein Jahr wie die BUGA.“ So hatte sich Bernhard Sander bereits in der letzten Ratssitzung lobend und mit Dank an GMW und alle Beteiligten geäußert. DIE LINKE hofft, dass der Oberbürgermeister mit seinem wortreichen Verschweigen dieses Projekt und damit Wuppertal nicht aufgibt, nachdem bereits der neue CDU-Vorsitzende das Zentrum samt Bürgerforum in Frage gestellt hat.