Die LINKE im Rat fordert den Ausstieg am Döppersberg

Ratsfraktion DIE LINKE

"Wer verantwortet die Risiken für die Stadt?" fragt die LINKE im Rat. Die Pressemeldungen u. a. in der WZ über die gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Stadtverwaltung und Architekten machen deutlich, welche Risiken bei diesem Projekt auftreten können.

"Wer verantwortet die Risiken für die Stadt?" fragt die LINKE im Rat. Die Pressemeldungen u. a. in der WZ über die gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Stadtverwaltung und Architekten machen deutlich, welche Risiken bei diesem Projekt auftreten können.

Anlässlich der zweiten Sitzung der Döppersberg-Begleitkommission fragte die Stadtverordnete Elisabeth August, warum die Zusammenarbeit mit dem Kölner Architekturbüro beendet wurde. Ihr wurde geantwortet, dass es Differenzen auch wegen der Kosten gab. Mehr wurde dazu nicht gesagt. Da der Vertrag aber schon vor zwei Jahren gekündigt worden sein soll, muss zum Zeitpunkt der Kommissionssitzung schon bekannt gewesen sein, dass es strittige Honorarforderungen gab.

"Der Vorgang zeigt nicht nur eine unentwickelte demokratische Kultur sondern vor allem, dass es ohne wirkliche demokratische Kontrolle offenbar nicht geht", folgert August,  „ob der Stadt hierdurch ein Schaden entstehen wird, kann ich nicht  beurteilen, weil wir Stadtverordneten nicht über den anstehenden Rechtsstreit unterrichtet wurden. Inhaltlich war und ist also keine Kontrolle möglich. Wir fordern die Stadt nochmals auf, mehr als 30 Millionen € auf einen Schlag zu sparen und das Projekt zu stoppen.“