Bäume fallen für den Döppersberg

Ratsfraktion DIE LINKE

Es ist eine einzige Katastrophe: Nicht nur, dass die Stadtspitze unbeirrt von aller Kritik am geplanten Umbau Döppersberg festhält. Nicht nur, dass man bereit ist, für diesen Umbau rund 30 Mio. Euro städtischer Mittel zu verplanen, während in Wuppertal im sozialen Bereich und bei den öffentlichen Dienstleistungen eingespart werden soll.

Es gibt offensichtlich auch hier – wie bei vielen Bauplanungen in den letzten Jahren – keine Priorität mehr für den Schutz der Baumbestände im Innenstadtbereich.

Es ist eine einzige Katastrophe: Nicht nur, dass die Stadtspitze unbeirrt von aller Kritik am geplanten Umbau Döppersberg festhält. Nicht nur, dass man bereit ist, für diesen Umbau rund 30 Mio. Euro städtischer Mittel zu verplanen, während in Wuppertal  im sozialen Bereich und bei den öffentlichen Dienstleistungen eingespart werden soll.

Es gibt offensichtlich auch hier – wie bei vielen Bauplanungen in den letzten Jahren – keine Priorität mehr für den Schutz der Baumbestände im Innenstadtbereich. Jetzt fallen wieder 85 Bäume und Sträucher der Kettensäge zum Opfer, damit im nächsten Schritt die Baugrube für den künftigen Busbahnhof ausgehoben werden kann. Für größenwahnsinnige Planungen ist man in Politik und Verwaltung nur allzu leicht bereit, Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes außen vor zu lassen. Die zunehmende Zahl von Baumfällungen seit dem Wegfall der Baumschutzsatzung – auch seitens der Stadt – fällt immer mehr BürgerInnen auf.

Die Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Wuppertal wird sich – wie auch seinerzeit bei der Baumschutzsatzung – weiterhin energisch für einen wirksamen Baumschutz im Innenstadtbereich einsetzen.

Wir fordern die Verantwortlichen in Stadt und Land auf, die überflüssige und teure Planung „Döppersberg“ endlich ad acta zu legen und die so eingesparten 30 Mio. Euro stattdessen für  Kultur, Bildung und Sport einzusetzen!

Jürgen Köster, Umweltpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Rat der Stadt Wuppertal