Umbau Döppersberg
Rede zur Ratssitzung am 16. Dezember 2013: Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren, Im Frühjahr 2014 soll die Entscheidung über eine Teil- oder Vollsperrung der B7 im Bereich zwischen Kasinostraße und Brausenwerth fallen. Sehr geehrte Damen und Herren, wir sind uns da nicht so sicher. Bereits bis heute ist der… Weiterlesen
Ratsmehrheit lehnt den Antrag ab. Bernhard Sander, Mitglied der Ratsfraktion DIE LINKE in der Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg: „ Es ist ein Zeichen für den Zustand der innerstädtischen Demokratie, dass unser Antrag von der Ratsmehrheit aus CDU,SPD,FDP,WfW abgelehnt wurde. Die Ratsmehrheit verneint mit ihrer Ablehnung den Anspruch… Weiterlesen
In der kommenden Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss stellt Bernhard Sander, Stadtverordneter der Ratsfraktion DIE LINKE, Fragen zu den angekündigten 1000 neuen Arbeitsplätzen auf dem Areal der Investorenflächen am Döppersberg. Laut Ankündigungen in der Presse will der mögliche Investor, Signature Capital, dort 1000 neue Arbeitsplätze schaffen.… Weiterlesen
Kein Spatenstich am Döppersberg!
Am 30. Juni 2009 besuchte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Wuppertal, um auf einen Knopf zu drücken. Die Absage des 1. Spatenstichs für den Umbau des
Döppersberg ist von großer Symbolkraft, denn es passiert zunächst einmal - nichts!
Die Bauarbeiten werden nicht vor Januar 2010 beginnen.
Dieser Jürgen Rüttgers ist derselbe, der den Stadtteilprojekten der Maßnahmen
„Soziale Stadt“ und „Stadtumbau West“ das Wasser abgegraben hat, indem er
Wuppertal verbot, Eigenmittel dafür einzusetzen.
Niemand braucht den Leuchtturm im Tal ...
Dass am Döppersberg vieles verbessert werden muss, ist unübersehbar und wird
von niemandem bestritten. Das Projekt jedoch ist nach Ansicht vieler BürgerInnen
in der geplanten Form überflüssig. Die Verlagerung des Busbahnhofs neben den
Hauptbahnhof bringt für die BesucherInnen der City lange Fußwege und ist so
widersinnig wie der Bau neuer Geschäfte und Büroräume im Bahnhofsbereich.
Bereits jetzt stehen in der Elberfelder Innenstadt reichlich Gewerbeflächen leer.
Die 35 Mio. Euro Eigenmittel der Stadt für den Umbau sollten anderweitig sinnvoller
ausgegeben werden.
Trotz aller Bedenken wird am „Leuchtturmprojekt“ verbissen festgehalten, bereits
sind Gelder in die Planung des Umbaus geflossen. Die Verwaltung und der
Rat der Stadt kannten in der Vergangenheit keine Skrupel und verkauften Teile
der Stadtwerke, um u. a. den Eigenanteil an den Regionale 2006-Projekten zu
finanzieren, zu denen auch der geplante Döppersberg-Umbau gehörte.
... aber die Stadtteile brauchen Geld!
Es ist gut, dass auf Rüttgers Knopfdruck zum Wahlkampfstart zunächst einmal
nichts geschehen wird. So bleibt Gelegenheit, noch einmal in Ruhe und mit
BürgerInnenbeteiligung zu überlegen, ob Wuppertal einen Spatenstich am
Döppersberg braucht oder nicht.
Was dagegen mit Sicherheit gebraucht wird, ist Geld für die Stadtteile, für kulturelle
und soziale Initativen.