Umbau Döppersberg

Die Ratsfraktion DIE LINKE stellt zur Sitzung des Rates am 16. Dezember 2013 den Antrag, dass die Entscheidung über Vollsperrung der B7 noch in dieser Wahlperiode stattfinden soll. Bernhard Sander, Mitglied der Ratsfraktion DIE LINKE in der Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg: „Wenn man sich so ansieht, wie die Stadtspitze den… Weiterlesen

Döppersberg-Umbau: Stadt verzögert Bürgerbegehren

Ratsfraktion DIE LINKE

Die Verwaltung ist nicht nur verpflichtet, die OrganisatorInnen des Bürgerbegehrens „Döpps105“  zu beraten, sie muss auch die Kosten, die durch den Beschlussvorschlag des Begehrens entstehen, ermitteln. Diese müssen laut Gesetz Bestandteil des Textes des Bürgerbegehrens sein. Bisher liegt diese Kostenaufstellung nicht vor. Deshalb verzögert sich… Weiterlesen

Die Ratsfraktion DIE LINKE wollte wissen, wie die Mehrheit der Wuppertalerinnen und Wuppertaler zum Döppersberg-Umbau steht. Deshalb schlug sie dem Rat vor, er solle selbst ein Bürgerbegehren in dieser Frage einleiten. Ein Begehren, das vom Rat eingeleitet wird heißt Ratsbürgerbegehren und  ist in der Gemeindeordnung vorgesehen. Im Grundgesetz… Weiterlesen

Kein Spatenstich am Döppersberg!


Am 30. Juni 2009 besuchte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Wuppertal, um auf einen Knopf zu drücken. Die Absage des 1. Spatenstichs für den Umbau des

Döppersberg ist von großer Symbolkraft, denn es passiert zunächst einmal - nichts!

Die Bauarbeiten werden nicht vor Januar 2010 beginnen.

Dieser Jürgen Rüttgers ist derselbe, der den Stadtteilprojekten der Maßnahmen

„Soziale Stadt“ und „Stadtumbau West“ das Wasser abgegraben hat, indem er

Wuppertal verbot, Eigenmittel dafür einzusetzen.

 

Niemand braucht den Leuchtturm im Tal ...

Dass am Döppersberg vieles verbessert werden muss, ist unübersehbar und wird

von niemandem bestritten. Das Projekt jedoch ist nach Ansicht vieler BürgerInnen

in der geplanten Form überflüssig. Die Verlagerung des Busbahnhofs neben den

Hauptbahnhof bringt für die BesucherInnen der City lange Fußwege und ist so

widersinnig wie der Bau neuer Geschäfte und Büroräume im Bahnhofsbereich.

Bereits jetzt stehen in der Elberfelder Innenstadt reichlich Gewerbeflächen leer.

Die 35 Mio. Euro Eigenmittel der Stadt für den Umbau sollten anderweitig sinnvoller

ausgegeben werden.

Trotz aller Bedenken wird am „Leuchtturmprojekt“ verbissen festgehalten, bereits

sind Gelder in die Planung des Umbaus geflossen. Die Verwaltung und der

Rat der Stadt kannten in der Vergangenheit keine Skrupel und verkauften Teile

der Stadtwerke, um u. a. den Eigenanteil an den Regionale 2006-Projekten zu

finanzieren, zu denen auch der geplante Döppersberg-Umbau gehörte.

... aber die Stadtteile brauchen Geld!

Es ist gut, dass auf Rüttgers Knopfdruck zum Wahlkampfstart zunächst einmal

nichts geschehen wird. So bleibt Gelegenheit, noch einmal in Ruhe und mit

BürgerInnenbeteiligung zu überlegen, ob Wuppertal einen Spatenstich am

Döppersberg braucht oder nicht.

Was dagegen mit Sicherheit gebraucht wird, ist Geld für die Stadtteile, für kulturelle

und soziale Initativen.