Solidarität mit den Opfern von antimuslimischer Gewalt
Zum möglichen Brandanschlag auf die Moschee der Ditib-Gemeinde an der Gathe erklärt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal: „Menschenfeindlichkeit zeigt sich auch in der Diskriminierung und Verächtlichmachung religiöser und weltanschaulicher Bekenntnisse. Wir wollen, dass jeder und jede überall in diesem Land und in unserer Stadt Kippa, Kopftuch oder Kreuz tragen kann, ohne bedroht, gemobbt oder geschlagen zu werden. Wir möchten, dass vor keiner Synagoge, keiner Moschee oder Kirche Sicherheitskräfte stehen müssen. Wir sprechen den Mitgliedern der Gemeinde unsere Solidarität aus und hoffen, dass alle Muslim*innen ihren heiligen Ramadan-Monat ohne Angst vor weiteren Anfeindungen begehen können.“
In den vergangenen Tagen wurden in Wuppertal muslimfeindliche Parolen gesprüht und ein versuchter Anschlag auf die Moschee ist leider denkbar. Das gesellschaftliche Klima hat sich stark nach rechts entwickelt. Rechte und rechtsextreme menschenfeindliche Einstellungen werden immer deutlicher formuliert. Sei es die Diskussion um das Bürgergeld, die deutsche „Leitkultur und Gesetze wie zur Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete. Die Deportation-Fantasien von Vertreter*innen der AfD greifen besonders die hier lebenden Muslim*innen und muslimischen Migrant*innen an und fallen bei einem Teil der Bevölkerung auf fruchtbaren Boden.
„Wir treten Faschismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Islamfeindlichkeit, Homophobie und anderen Formen der Menschenfeindlichkeit aktiv entgegen. Wir kämpfen dagegen in und außerhalb des Rathauses“, betont Zielezinski.
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