Für wen rechnet sich der Kaufhof als Schule?

Linkes Bündnis Wuppertal

 

Besonders der bauliche Zustand der Else-Lasker-Gesamtschule ist seit Jahren desaströs und keine geeignete Lernumgebung für Generationen von Schüler*innen.

„Aufgrund der städtischen Finanzlage wird eine Renovierung des Gebäudes seit Jahren immer wieder hinausgeschoben“, erklärt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal, „Das ist ein unhaltbarer Zustand und es muss unbedingt etwas geschehen.“

Der Vorschlag von Oberbürgermeister und Verwaltung, das ehemalige Kaufhofgebäude durch Nutzung von Stadtbibliothek und Gesamtschule zu beleben, enthält ein finanzielles Risiko für die Stadt.

„Ob das nun ins Gespräch gebrachte Anmietungsmodell in Anbetracht der städtischen Haushaltssituation Vorteile für die Stadt bringen könnte, muss streng kostenmäßig betrachtet werden. Es bedeutet enorme Kosten auf lange Zeit und es ist fraglich, ob die Stadt für die nächsten 30 Jahre diese zusätzlichen Kosten tragen kann und ob es sich für sie und nicht nur für den Investor auszahlen wird“, betont Zielezinski, „daneben ist auch noch zu klären, ob die Elberfelder Innenstadt sich als Schulstandort eignet. Dazu sollten unbedingt Lehrer*innen, Schüler*innen und Schulpflegschaft gehört werden.“