Jobcenter Wuppertal - Umstellung der Datenverarbeitung

VO/0519/12

Der Übergang des Jobcenters aus der ARGE in die alleinige kommunale Verantwortung ging mit der geplanten Einführung der Software aKDn-Sozial einher.

In der Vorlage VO/0662/10 konnten über die Kosten noch keine verlässlichen Aussagen getroffen werden, es wurden aber für den Softwarewechsel Belastungen bis zu 2,5 Mio. Euro angegeben.

Sehr geehrter Herr Norkowsky,

der Übergang des Jobcenters aus der ARGE in die alleinige kommunale Verantwortung ging mit der geplanten Einführung der Software aKDn-Sozial einher.

In der Vorlage VO/0662/10 konnten über die Kosten noch keine verlässlichen Aussagen getroffen werden, es  wurden aber für den Softwarewechsel Belastungen bis zu 2,5 Mio. Euro angegeben.

1. Handelt es sich bei der eingeführten Software um aKDn-Sozial oder wurde sich für ein anderes Programm entschieden?
2. Wie hoch ist der tatsächliche Kostenaufwand für die Einführung – Kauf der Software, Installation, Tests, Schulung der MitarbeiterInnen, Anpassungsmaßnahmen, Wartung etc. – bisher gewesen?
3. Welche Schwierigkeiten sind im Betrieb aufgetreten und welche Folgen ergaben sich daraus für die KundInnen des Jobcenters?
4. Bietet die neue Software Möglichkeiten, die Textvorlagen/Textbausteine der Bewilligungsbescheide anzupassen und dadurch verständlicher und nutzerfreundlicher zu machen?
5. Wie häufig sollen im Regelfall neue Bewilligungsbescheide erstellt und an die Leistungsbeziehenden verschickt werden?
6. Bietet das neue System die Möglichkeit, Bewilligungsbescheide flexibel und dezentral an jedem Arbeitsplatz der Leistungsabteilung zu erstellen, damit Änderungsbescheide sofort erlassen werden können?
7. Können mit der neuen Software Barauszahlungen an den Geldautomaten des Jobcenters veranlasst werden?
8. Mit welchem privaten Anbieter  von Arbeitsmarktportalen -  die Stellenangebote der ArbeitgeberInnen und Arbeitsgesuche verknüpfen - arbeitet das Jobcenter zusammen und welche Kosten entstehen daraus?

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Petra Mahmoudi

Mitglied im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit

Hier die Antwort der Verwaltung