Umbau Döppersberg
Was die Vertreter der GroKo und ihrer Hilfsfraktionen in der Döppersberg-Kommission nicht wahrhaben wollten, ist nun amtlich; der Kämmerer muss eingestehen, worauf DIE LINKE im Rat immer wieder hingewiesen hat: Die Baukosten sprengen den vom Rat beschlossenen Rahmen. „Aber der Versuch, sich ehrlich zu machen, ist für die GroKo gescheitert“, sagt… Weiterlesen
Was die Vertreter der GroKo und ihrer Hilfsfraktionen in der Döppersberg-Kommission nicht wahrhaben wollten, ist nun amtlich; der Kämmerer muss eingestehen, worauf DIE LINKE im Rat immer wieder hingewiesen hat: Die Baukosten sprengen den vom Rat beschlossenen Rahmen. „Aber der Versuch, sich ehrlich zu machen, ist für die GroKo gescheitert“, sagt… Weiterlesen
DIE LINKE im Rat wundert sich nicht über die Kostensteigerungen am Döppersberg. Jetzt räumt der oberste Haushälter der Stadt bereits 6,1 Mio. €uro ein. „Aber das ist nur die Spitze des Eisberges. Dr. Slawig weigert sich weiterhin, die Kosten für den sogenannten Wupperpark, das Café Cosa und die Radanlage als Folgekosten des Umbaus Döppersberg… Weiterlesen
Kein Spatenstich am Döppersberg!
Am 30. Juni 2009 besuchte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Wuppertal, um auf einen Knopf zu drücken. Die Absage des 1. Spatenstichs für den Umbau des
Döppersberg ist von großer Symbolkraft, denn es passiert zunächst einmal - nichts!
Die Bauarbeiten werden nicht vor Januar 2010 beginnen.
Dieser Jürgen Rüttgers ist derselbe, der den Stadtteilprojekten der Maßnahmen
„Soziale Stadt“ und „Stadtumbau West“ das Wasser abgegraben hat, indem er
Wuppertal verbot, Eigenmittel dafür einzusetzen.
Niemand braucht den Leuchtturm im Tal ...
Dass am Döppersberg vieles verbessert werden muss, ist unübersehbar und wird
von niemandem bestritten. Das Projekt jedoch ist nach Ansicht vieler BürgerInnen
in der geplanten Form überflüssig. Die Verlagerung des Busbahnhofs neben den
Hauptbahnhof bringt für die BesucherInnen der City lange Fußwege und ist so
widersinnig wie der Bau neuer Geschäfte und Büroräume im Bahnhofsbereich.
Bereits jetzt stehen in der Elberfelder Innenstadt reichlich Gewerbeflächen leer.
Die 35 Mio. Euro Eigenmittel der Stadt für den Umbau sollten anderweitig sinnvoller
ausgegeben werden.
Trotz aller Bedenken wird am „Leuchtturmprojekt“ verbissen festgehalten, bereits
sind Gelder in die Planung des Umbaus geflossen. Die Verwaltung und der
Rat der Stadt kannten in der Vergangenheit keine Skrupel und verkauften Teile
der Stadtwerke, um u. a. den Eigenanteil an den Regionale 2006-Projekten zu
finanzieren, zu denen auch der geplante Döppersberg-Umbau gehörte.
... aber die Stadtteile brauchen Geld!
Es ist gut, dass auf Rüttgers Knopfdruck zum Wahlkampfstart zunächst einmal
nichts geschehen wird. So bleibt Gelegenheit, noch einmal in Ruhe und mit
BürgerInnenbeteiligung zu überlegen, ob Wuppertal einen Spatenstich am
Döppersberg braucht oder nicht.
Was dagegen mit Sicherheit gebraucht wird, ist Geld für die Stadtteile, für kulturelle
und soziale Initativen.