Umbau Döppersberg

Der Döppersberg sorgt für Schlaglöcher!

Ratsfraktion DIE LINKE

Mit einer Notlüge beschönigt Baudezernent Meyer die Lage auf Wuppertals Straßen: Der aktuell schlechte Zustand einer Reihe von stark befahrenen Straßen sei auf die Entscheidung zurückzuführen, dass man wegen der B7-Sperrung die Umfahrung offenhalten wollte. „In Wahrheit ist nicht genügend Geld da, weil die Döppersberg-Baustelle so viel Geld… Weiterlesen

Fragen an Bernhard Sander, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Rat, zum WZ-Interview (5.11.2016) mit Primark Deutschland-Chef, Wolfgang Krogmann. Frage: SPD und CDU haben zusammen mit ihren Unterstützerfraktionen die Standortverschiebung des wuchtigen Kubus vehement verteidigt. Jetzt heißt es aus dem Mund des Betreibers… Weiterlesen

Der Investor Signature Capital lädt für den 9. November zur Grundsteinlegung auf den Döppersberg. Die Ratsfraktion DIE LINKE sieht darin keinen Grund zu feiern. Bernhard Sander, Vertreter der Ratsfraktion DIE LINKE in der Baubegleitkommission Döppersberg, erklärt die Ablehnung: „In der Stadt von Adolf Kolping und Friedrich Engels ein Gebäude mit… Weiterlesen

Kein Spatenstich am Döppersberg!


Am 30. Juni 2009 besuchte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Wuppertal, um auf einen Knopf zu drücken. Die Absage des 1. Spatenstichs für den Umbau des

Döppersberg ist von großer Symbolkraft, denn es passiert zunächst einmal - nichts!

Die Bauarbeiten werden nicht vor Januar 2010 beginnen.

Dieser Jürgen Rüttgers ist derselbe, der den Stadtteilprojekten der Maßnahmen

„Soziale Stadt“ und „Stadtumbau West“ das Wasser abgegraben hat, indem er

Wuppertal verbot, Eigenmittel dafür einzusetzen.

 

Niemand braucht den Leuchtturm im Tal ...

Dass am Döppersberg vieles verbessert werden muss, ist unübersehbar und wird

von niemandem bestritten. Das Projekt jedoch ist nach Ansicht vieler BürgerInnen

in der geplanten Form überflüssig. Die Verlagerung des Busbahnhofs neben den

Hauptbahnhof bringt für die BesucherInnen der City lange Fußwege und ist so

widersinnig wie der Bau neuer Geschäfte und Büroräume im Bahnhofsbereich.

Bereits jetzt stehen in der Elberfelder Innenstadt reichlich Gewerbeflächen leer.

Die 35 Mio. Euro Eigenmittel der Stadt für den Umbau sollten anderweitig sinnvoller

ausgegeben werden.

Trotz aller Bedenken wird am „Leuchtturmprojekt“ verbissen festgehalten, bereits

sind Gelder in die Planung des Umbaus geflossen. Die Verwaltung und der

Rat der Stadt kannten in der Vergangenheit keine Skrupel und verkauften Teile

der Stadtwerke, um u. a. den Eigenanteil an den Regionale 2006-Projekten zu

finanzieren, zu denen auch der geplante Döppersberg-Umbau gehörte.

... aber die Stadtteile brauchen Geld!

Es ist gut, dass auf Rüttgers Knopfdruck zum Wahlkampfstart zunächst einmal

nichts geschehen wird. So bleibt Gelegenheit, noch einmal in Ruhe und mit

BürgerInnenbeteiligung zu überlegen, ob Wuppertal einen Spatenstich am

Döppersberg braucht oder nicht.

Was dagegen mit Sicherheit gebraucht wird, ist Geld für die Stadtteile, für kulturelle

und soziale Initativen.