Umbau Döppersberg
VO/0604/16 Um den Weg der Kommunikation zwischen Bahn und Stadtverwaltung zum Thema Fassadengestaltung besser nachvollziehen zu können, möchten wir folgende Fragen noch einmal konkret beantwortet haben: Weiterlesen
Die Presse vermeldet, dass der neue Döppersberg einen Preis bekommen hat. DIE LINKE im Rat wundert sich: Das Architekturbüro des Investors bekommt den Preis, der genauso heißt wie die Zeitschrift, die Professor Busmann herausgibt. Herr Professor Busmann ist übrigens auch Mitglied in einem Lobby-Kreis für Shopping Center, dem Mitglied des German… Weiterlesen
VO/0078/16 durch die Verlagerung des Busbahnhofs Döppersberg auf die Höhe des Hauptbahnhofs werden sich Fahrwege und ‑zeiten von und zum Busbahnhof verlängern. Hierdurch sind erhöhte Betriebs- und Personalkosten, bei eventuell auf einzelnen Linien erforderlichem Mehreinsatz von Fahrzeugen auch zusätzliche Fixkosten abzusehen. Weiterlesen
Kein Spatenstich am Döppersberg!
Am 30. Juni 2009 besuchte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Wuppertal, um auf einen Knopf zu drücken. Die Absage des 1. Spatenstichs für den Umbau des
Döppersberg ist von großer Symbolkraft, denn es passiert zunächst einmal - nichts!
Die Bauarbeiten werden nicht vor Januar 2010 beginnen.
Dieser Jürgen Rüttgers ist derselbe, der den Stadtteilprojekten der Maßnahmen
„Soziale Stadt“ und „Stadtumbau West“ das Wasser abgegraben hat, indem er
Wuppertal verbot, Eigenmittel dafür einzusetzen.
Niemand braucht den Leuchtturm im Tal ...
Dass am Döppersberg vieles verbessert werden muss, ist unübersehbar und wird
von niemandem bestritten. Das Projekt jedoch ist nach Ansicht vieler BürgerInnen
in der geplanten Form überflüssig. Die Verlagerung des Busbahnhofs neben den
Hauptbahnhof bringt für die BesucherInnen der City lange Fußwege und ist so
widersinnig wie der Bau neuer Geschäfte und Büroräume im Bahnhofsbereich.
Bereits jetzt stehen in der Elberfelder Innenstadt reichlich Gewerbeflächen leer.
Die 35 Mio. Euro Eigenmittel der Stadt für den Umbau sollten anderweitig sinnvoller
ausgegeben werden.
Trotz aller Bedenken wird am „Leuchtturmprojekt“ verbissen festgehalten, bereits
sind Gelder in die Planung des Umbaus geflossen. Die Verwaltung und der
Rat der Stadt kannten in der Vergangenheit keine Skrupel und verkauften Teile
der Stadtwerke, um u. a. den Eigenanteil an den Regionale 2006-Projekten zu
finanzieren, zu denen auch der geplante Döppersberg-Umbau gehörte.
... aber die Stadtteile brauchen Geld!
Es ist gut, dass auf Rüttgers Knopfdruck zum Wahlkampfstart zunächst einmal
nichts geschehen wird. So bleibt Gelegenheit, noch einmal in Ruhe und mit
BürgerInnenbeteiligung zu überlegen, ob Wuppertal einen Spatenstich am
Döppersberg braucht oder nicht.
Was dagegen mit Sicherheit gebraucht wird, ist Geld für die Stadtteile, für kulturelle
und soziale Initativen.