Verhandlungen mit ECE

Anfrage zum Ausschuss Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen, 20. Februar 2013

VO/0135/13

Wie den Medien zu entnehmen war, verhandelt die Stadt mit der ECE über einen Ausbau der City-Arkaden. Seit deren Eröffnung vor mehr als zehn Jahren hat sich die Elberfelder City nicht unbedingt zu ihrem Besten entwickelt: Die Leerstände in der Rathausgalerie und in der Innenstadt nehmen immer weiter zu. Fachgeschäfte ziehen in das Einkaufscenter und überlassen den Billigläden usw. die Innenstadt. Dieser Zustand wird von vielen BürgerInnen beklagt.

Sehr geehrter Herr Müller,

wie den Medien zu entnehmen war, verhandelt die Stadt mit der ECE über einen  Ausbau der City-Arkaden. Seit deren Eröffnung vor mehr als zehn Jahren hat sich die Elberfelder City nicht unbedingt zu ihrem Besten entwickelt: Die Leerstände in der Rathausgalerie und in der Innenstadt nehmen immer weiter zu. Fachgeschäfte ziehen in das Einkaufscenter und überlassen den Billigläden usw. die Innenstadt. Dieser Zustand wird von vielen  BürgerInnen beklagt.  Die Elberfelder Innenstadt hat in den vergangenen Jahren viel von ihrer Individualität eingebüßt.

Nun will die ECE ihren Standort um 18000 qm erweitern. Sie plant dazu die Überbauung des Platzes am Kolk und die Nutzung des alten Postgebäudes.

In diesem Zusammenhang stellen sich folgende Fragen:

  1. Wann haben die Verhandlungen mit der ECE begonnen?
  2. Welche Gründe hat die Verwaltung, die Verhandlungen bisher geheim zu halten?
  3. Wie viele Termine haben bereits mit VertreterInnen des ECE stattgefunden?
  4. Welche Forderungen stellt die Stadt an die ECE? Architektonisch, städtebaulich, verkehrstechnisch, stadtplanerisch?
  5. Welche Forderungen stellt die ECE an die Stadt?
  6. Welche Begründung gibt die ECE für eine Erweiterung der Verkaufsfläche an, obwohl die Kaufkraft in Wuppertal und Umgebung begrenzt ist?
  7. Wie hat sich der Betrieb der City-Arkaden bisher auf Innenstadtentwicklung  in Wuppertal und den Nachbarstädten ausgewirkt?
  8. Ist eine BürgerInnenbeteiligung zur Stadtplanung geplant?
  9. Gibt es bereits Stellungnahmen aus dem Einzelhandel?
  10. Ist Ihnen bekannt, dass in den City-Arkaden bereits der erste 1-Euro-Shop eröffnet hat?
  11. Werden die Auswirkungen der ECE-Zentren auf die Innenstadtentwicklung anderer Städte wie z.B. in Wetzlar oder Minden in die Überlegungen einbezogen?
  12. Zwischen Hofkamp und Bundesallee findet sich ein Bereich mit noch vorhandener historischer Bebauung. Welche langfristige, nachhaltige Entwicklung plant die Stadt für das Viertel Hofaue?
  13. Bestehen Kontakte der Stadtverwaltung mit der Stiftung „Lebendige Stadt“? Wenn ja, welche Personen haben die Verbindungen?  

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Elisabeth August

Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen

Hier die Antwort der Verwaltung