Außer dem Investor braucht niemand den Ausbau der City-Arkaden

Ratsfraktion DIE LINKE

Elisabeth August, Fraktionsvorsitzende und Vertreterin der LINKEN im Ausschuss für Stadtentwicklung, kritisiert die Konzeptlosigkeit in der Wuppertaler Stadtentwicklung: „ Zu lange wurden allein die Belange von Investoren berücksichtigt. Ich erinnere nur  an die städtebaulichen Sünden bei der Entwicklung des Frowein-Geländes und an das Eingangstor der Steinbecker Meile. Auch die von der Stadtverwaltung mit dem ECE nicht öffentlich verhandelten Pläne über die Überbauung des Platzes am Kolk lassen nicht nur architektonisch Schlimmes befürchten, sondern auch städtebaulich.“  Der Leerstand in der Elberfelder Innenstadt wird noch weiter zunehmen. Bei stagnierender Kaufkraft führt die Konkurrenz der Einkaufszentren zu Überkapazitäten. Die geplante Expansion der City-Arkaden, der Homestore in Wuppertal-Nord und der Kubus am Döppersberg werden diese Überkapazitäten verstärken. DIE LINKE hat bereits frühzeitig auf die Gefahr der Kannibalisierung hingewiesen und gegen den begonnenen Umbau des Döppersberg gestimmt, betont Elisabeth August.