Schulentwicklungsplanung in Wuppertal / Elternbefragung

Antrag zur Sitzung des Ausschusses für Schule und Bildung, 26. Februar 2013

VO/0190/13

Der Schulausschuss möge beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, noch in diesem Frühjahr eine Elternbefragung an Grund- und Förderschulen durchzuführen und den Bedarf hinsichtlich der weiterführenden Schulformen zu ermitteln.

Sehr geehrte Frau Warnecke,

der Schulausschuss möge beschließen:

Die Verwaltung wird beauftragt, noch in diesem Frühjahr eine Elternbefragung an Grund- und Förderschulen durchzuführen und den Bedarf hinsichtlich der weiterführenden Schulformen zu ermitteln.

Begründung:

Die Schullandschaft in NRW kommt in Bewegung, fast überall planen Schulträger vor allem die Entwicklung der Sekundarstufe I.

Auch in Wuppertal gibt es dringenden Handlungsbedarf. Das zeigen Jahr für Jahr die Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen. Der Elternwille kommt in unserer Stadt nicht zum Tragen.

Die Nachfrage nach Hauptschulen tendiert bei den Erstanmeldungen gegen Null. Trotzdem greift der Schulträger nicht planend ein, sondern überlässt es einem unkoordinierten Zufallsprinzip, welche Schule als nächstes in den Schließungsprozess geht.

Auch die Realschulen „leben“ mittlerweile zu etwa 50 % nur noch von Schülern, die an den Gesamtschulen keinen Platz finden.

Die überwiegende Zahl der Wuppertaler Eltern wünscht für ihr Kind eine Schule des längeren gemeinsamen Lernens. Die Anmeldungen für die Gesamtschulen zeigen das eindrücklich.

Die Kommune hat seit 2012 einen großen Gestaltungsspielraum für die Sekundarstufen, den die Schulverwaltung endlich nutzen sollte. Der Elternbefragung sollten Planungen folgen, die mit Sachverstand und Bürgerbeteiligung durchgeführt werden, um dem Elternwillen zu entsprechen.

Mit freundlichen Grüßen

Helin Argav, Mitglied im Schulausschuss