Übernahme der Betriebskosten der Bürgerbäder durch die Stadt

Antrag zur Ratssitzung, 10. Oktober 2011

VO/0803/11

Der Rat der Stadt möge beschließen:

In den Haushaltsplan der Stadt Wuppertal für die Haushaltsjahre 2012 und 2013 werden die Posten für die Übernahme der Betriebskosten der ehrenamtlich geführten Bäder in Wuppertal eingestellt.

 

Begründung:

 

Mit großem ehrenamtlichem Einsatz haben die Mitglieder der Fördervereine die Hallen- und Freibäder erfolgreich geführt. Aber trotz steigender BesucherInnenzahlen und Mehreinnahmen durch neue Angebote in den Hallenbädern ist ein kostendeckender Betrieb in 2012 nicht erreichbar. Dies gilt besonders für die Freibäder.

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

der Rat der Stadt möge beschließen:

In den Haushaltsplan der Stadt Wuppertal für die Haushaltsjahre 2012 und 2013 werden die Posten für die Übernahme der Betriebskosten der ehrenamtlich geführten Bäder in Wuppertal eingestellt.

Begründung:

Mit großem ehrenamtlichem Einsatz haben die Mitglieder der Fördervereine die Hallen- und Freibäder erfolgreich geführt. Aber trotz steigender BesucherInnenzahlen und Mehreinnahmen durch neue Angebote in den Hallenbädern ist ein kostendeckender Betrieb in 2012 nicht erreichbar. Dies gilt besonders für die Freibäder.

Vor allem aufgrund der hohen Energiekosten klafft derzeit eine Deckungslücke bei den Bürgerbädern von etwa 100 000 Euro in Vohwinkel und 126 000 Euro in Ronsdorf. Aufgrund des schlechten Sommers sind aber auch die Freibäder auf verlässliche finanzielle Unterstützung angewiesen.

Die Vereine müssen alle Kosten für den Betrieb der Bäder übernehmen:

  • Ausstehende Reparaturen, die an den Bädern vorgenommen werden müssen;
  • das Personal wird von den Vereinen gestellt werden;
  • Betriebskosten

Dies ist für die Fördervereine allein nicht zu leisten.

Die finanzielle Entlastung der Vereine ist notwendig, damit die Bäder erhalten bleiben und den WuppertalerInnen auch weiter zur Verfügung stehen können. Aufgrund fehlender Stellen in den noch städtischen Bädern ist ein nur stark eingeschränkter Schwimmbetrieb möglich. Diese Einschränkungen gehen an den Bedürfnissen der FreizeitschwimmerInnen vorbei. Am Beispiel des Bades Röttgen zeigt es sich, wie stark ein normaler Schwimmbetrieb von den Menschen gewünscht wird.

Die Übernahme der Betriebskosten durch die Stadt ermöglicht es den Vereinen, mit eigenen Mitteln das Personal zu sozialverträglichen Mindestbedingungen einzustellen und damit erhöhte Sozialkosten für die Kommune zu senken.

Mit freundlichen Grüßen

Elisabeth August                                Gerd-Peter Zielezinski

Fraktionsvorsitzende                         Fraktionsvorsitzender