Schließung des Bürgerbades Vohwinkel

Dringlichkeitsanfrage zur Sportausschussitzung, 29. 11.12

VO/0925/12

Die Mitteilung des Fördervereins Bürgerbad Vohwinkel, dass der Verein den Betrieb des Bades im kommenden Jahr finanziell nicht mehr leisten kann und das Bad schließen muss, hat allgemein zur Betroffenheit geführt. Für große Irritation und Verärgerung sorgte die Aussage des Sportdezerneten Matthias Nocke in der Presse, dass ‚Angesichts der hier notwendigen Investitionen überhaupt nicht zu erwarten (war), dass der Betrieb langfristig weitergehen konnte‘ . Herr Nocke wird weiter zitiert: ‚Es gibt daher keinen Grund, traurig zu sein‘.

Sehr geehrter Herr Hartwig,

die Mitteilung des Fördervereins  Bürgerbad Vohwinkel, dass der Verein den Betrieb des Bades im kommenden Jahr finanziell  nicht mehr leisten kann und das Bad schließen muss, hat allgemein zur Betroffenheit geführt. Für große Irritation und Verärgerung sorgte die Aussage des Sportdezerneten Matthias Nocke in der Presse, dass ‚Angesichts der hier notwendigen Investitionen überhaupt nicht zu erwarten (war), dass der Betrieb langfristig weitergehen konnte‘ . Herr  Nocke wird weiter zitiert: ‚Es gibt daher keinen Grund, traurig zu sein‘.

Für uns stellen sich daher die folgenden Fragen:

Wieso schob der Sportdezernent Matthias Nocke die Bedenken und das Nein der Ratsfraktion DIE LINKE bei der Ratsentscheidung zur Bäderübertragung vor ca. einem Jahr als Miesmacherei beiseite? 

Aufgrund welcher Kenntnis kommt der Sportdezernent dazu, dass er die aktuelle Entwicklung bei der Schließung des Bürgerbades hat kommen sehen, so dass er heute keinen Grund sieht, darüber traurig zu sein?

Warum hat er dieses Wissen dem Rat bei der Einbringung der entsprechenden Verwaltungsvorlage verschwiegen?

Warum hat der zuständige Dezernent dem Förderverein bei der Übertragung des Bades dieses Wissen verschwiegen?

Warum hat der Dezernent dann wissentlich den engagierten BürgerInnen ein aussichtsloses Unterfangen übertragen?

Und wieso wird dem unglaublichen  Engagement der  ca. 3000 Vereinsmitglieder, das Bad zu erhalten, nicht Rechnung getragen und nach einer Lösung gesucht, die das Bad weiterhin für die BürgerInnen und  für den Schwimmunterricht erhält?

 Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Hartmut Kissing

Mitglied im Sportausschuss