Schulsozialarbeit weiterführen

Antrag zur Ratssitzung, 18. November 2013

VO/1073/13

Der Rat der Stadt Wuppertal beschließt, die Fortführung der Schulsozialarbeit bis zum Ende des Schuljahres 2013/14. Die dazu notwendigen finanziellen Mittel werden aus den nicht verausgabten Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets 2011 bereitgestellt.

VO/1073/13

 Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

der Rat der Stadt möge beschließen:

Der Rat der Stadt Wuppertal beschließt, die Fortführung der  Schulsozialarbeit bis zum Ende des Schuljahres 2013/14. Die dazu notwendigen finanziellen Mittel werden aus den nicht verausgabten Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets 2011 bereitgestellt.

Begründung:

Die nicht verausgabten Mittel des Bildungs- und Teilhabepakets 2011 in Höhe von 1,5 Millionen Euro wurden dem städtischen Haushalt zugeschlagen (VO/0713/12, 2. Fortschreibung des Haushaltssanierungsplans  2012 – 2020). Sie wurden also nicht zweckbestimmt  im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets  eingesetzt. Sie fehlen für die Weiterführung der Schulsozialarbeit bis zum Schuljahresende.

Allein die Zahl von 250 bis 350 jungen Menschen, die in Wuppertal ohne Abschluss unsere Schulen verlassen, zeigt, dass intensivere Betreuung notwendig ist. Schulsozialarbeit ist nicht nur an weiterführenden Schulen, sondern in allen Schulformen nötig. Bereits in den Grundschulen sollen SchülerInnen und Eltern Beratung, Projekte usw. angeboten werden können, um einen guten Übergang in die weiterführenden Schulen zu gewährleisten. In den vergangenen zwei Jahren haben sich 53 SozialarbeiterInnen in ihren  neuen Arbeitsbereich eingearbeitet, Netzwerke aufgebaut und in den Schulen mit Engagement gute Arbeit geleistet. Wenn sie zum Ende des Jahres gehen müssen, verlieren die SchülerInnen ihre AnsprechpartnerInnen, und das Wissen und die Erfahrungen  der SchulsozialarbeiterInnen fehlen in den Schulen.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd-Peter Zielezinski

Fraktionsvorsitzender