DIE LINKE sieht Straßen im schwarzen Loch verschwinden

Ratsfraktion DIE LINKE

  „Der Verfall der öffentlichen Infrastruktur ist kein Sommerloch-Thema, vielmehr saugt das Umbauprojekt Döppersberg die investiven Finanzmittel wie ein schwarzes Loch ein,“ betont Bernhard Sander, Mitglied des Stadtentwicklungsausschusses für DIE LINKE.

Der Baudezernent verfällt auf immer neue Notlügen, um die Zustände in der Stadt zu beschönigen. Man könne wegen der B7-Umfahrungen notwendige Reparaturen nicht durchführen, hieß es im März dieses Jahres. Jetzt habe die Attraktivierung der Innenstädte Vorrang. 

Bernhard Sander sieht da einen klaren Zusammenhang: „Jetzt verkommt die B7 diesseits und jenseits des Döppersberg zur Holperstrecke, weil man Straßen, Treppen und Plätze in den vergangenen Jahren zugunsten des Döppersberg-Umbaus auf Verschleiß gefahren hat und kaputtgesparte. Das haben die Anfragen der LINKEN im Rat in den vergangenen Jahren deutlich werden lassen.“ Das fehlende Fachpersonal in der Verwaltung ist unmittelbare Folge der Stellenstreichungen, die aus den Bedingungen des Stärkungspakts Stadtfinanzen resultieren.