DIE LINKE fordert Aufbau eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors

Laut Pressemeldungen wird das bergische Städtedreieck vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales fast 2 Millionen Euro erhalten. Diese Gelder gehen an Diakonie und Caritas sowie weitere 17,7 Millionen Euro für Projekte mit Langzeitarbeitslosen und Geflüchteten an die Jobcenter von Wuppertal, Remscheid und Solingen.

DIE LINKE im Rat fordert, mit diesem Geld in den Aufbau eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors zu beginnen. Besonders junge Erwachsene ohne abgeschlossene Berufsausbildung dürfen nicht mit der Aussicht eines Lebens fern vom Arbeitsmarkt konfrontiert werden. Der DGB hat für NRW einen sozialen Arbeitsmarkt mit tariflicher Entlohnung gefordert. Die Landesregierung hat dazu in Modellprojekten Erfahrungen gesammelt, die jetzt endlich in die Praxis umgesetzt werden müssen. Für DIE LINKE ist eine unbefristete Beschäftigung, Bezahlung nach Mindestlohn, freiwillige Teilnahme und die Heranführung an reguläre Ausbildungsabschlüsse wichtig. Die bisherigen sanktionsbewehrten Ein-Euro-Jobs haben zu nichts geführt als zu Jobs bei Leiharbeitsfirmen und Drehtüren zurück ins Hartz-System.

DIE LINKE fordert deshalb einen Runden Tisch für Wuppertal zum Aufbau einer Brücke in die unbefristete sozialversicherte Beschäftigung.

Zum öffentlich geförderten Beschäftigungssektor, den Erfahrungen in NRW und den Forderungen des DGB erfahren Sie mehr hier:

http://www.vorort-links.de/analysen_ansichten/detail/artikel/eine-bruecke-in-beschaeftigung/