Die Hardt darf kein Wohngebiet werden!
Der Änderungsantrag der Ratsfraktion DIE LINKE zum Regionalplan wurde in der gestrigen Ratssitzung mit Mehrheit abgelehnt. DIE LINKE hatte gefordert, dass das Gelände der ehemaligen Justizvollzugsschule auf der Hardt weiterhin im Landesentwicklungsplan als „Freiraum“ ausgewiesen bleiben sollte. Nur so hätte sich die von Oberbürgermeister Peter Jung gewünschte „exklusive Wohnbebauung“ verhindern lassen. Hierzu erklärt Bernhard Sander, städtebaupolitischer Sprecher der Ratsfraktion DIE LINKE: „Jetzt hat die Ratsmehrheit den Weg für die Eigenheimpläne von Oberbürgermeister Jung freigemacht. Mit diesem Beschluss wird ein kostbares Areal allen Wuppertaler/-innen entzogen und zugunsten zukünftiger Inverstoren aufgegeben. Die Ratsfraktion DIE LINKE ist weiterhin für den Ausbau der Naherholungsflächen auf der Hardt und die Nutzung des Geländes für eine Bildungseinrichtung, so wie es der Bebauungsplan vorsieht.“
Verwandte Nachrichten
- Bürgerliches Engagement nicht immer gefragt
- DIE LINKE im Rat wendet sich entschieden gegen den hastigen Abriss der PH
- Stadt schafft Fakten auf der Hardt
- Auch Grüne für Wohnbebauung auf der Hardt?
- Ehemalige PH - Ist der Abriss alternativlos?
- Wohnungsmarkt: Mit dem Teesieb gegen Heuschrecken
- Eine gegen Alle - Wohnbebauung Hardt