Anfrage Situation Wohnungs- und Obachlose in Wuppertal

Anfrage im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit, 30. Oktober 2018

VO/0827/18

Sehr geehrter Herr Wessel,  

wir bitten um Beantwortung folgender Fragen.

1.)    Für Anfang 2018 war ein gemeinsamer Workshop der Wohnungswirtschaft und Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Psychosoziales und Behinderung geplant. Ziel sollte sein, zu mehr Wohnraum für Menschen mit multiplen Problemen zu kommen sowie die Entwicklung gemeinsamer Projekte, die ggf. förderungswürdig sind. ?

Wie ist hier der Stand der Dinge?

 

2.)    Auf unterschiedlichen Ebenen wurden Möglichkeiten alternativer Wohnformen z.B. zur Übernachtungsstelle geprüft.

Wir bitten auch hier um eine Berichterstattung.

3.) § 22b Abs. 3 Nr. 2 SGB II sieht einen höheren Wohnraumbedarf für Behinderte vor. In der aktuellen Richtlinie zu den Unterkunftskosten im SGB II sind hier, entgegen den gesetzlichen Vorgaben keine höheren Bedarfe vorgesehen. Können Sie erklären warum und welche Position die Verwaltung dazu einnimmt.

4.) § 35a S. 1 SGB XII sieht ebenfalls die Behindertenbedarfe und zusätzlich Wohnraumbedarfe für älterer Menschen vor, diese leiden ebenfalls häufiger unter Behinderung. Auch für diese Fallgruppen sind besondere Wohnraumbedarfe zu berücksichtigen. In der aktuellen Richtlinie zu den Unterkunftskosten im SGB XII sind hier, entgegen den gesetzlichen Vorgaben keine höheren Bedarfe vorgesehen. Können Sie erklären warum und welche Position die Verwaltung dazu einnimmt.

5.) Die Zahl der Wohnungs-/Obdachlosigkeit erhöht sich ständig. Wir bitten um einen aktuellen Sachstandsbericht.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Ludger Pilgram

Mitglied im Ausschuss für Soziales, Familie und Gesundheit

Hier die Antwort der Verwaltung