Wirksame Lärmaktionsplanung schützt die Wuppertaler*innen
Nachdem das Gesetz zur Umsetzung der EG-Richtlinie über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm 2005 in Kraft getreten ist, liegt in Wuppertal nun der 3. Entwurf des Lärmaktionsplanes vor.
Mit der Lärmaktionsplanung wird das Ziel verfolgt, die Lärmbelastung zu senken und die Lebensqualität in der Stadt Wuppertal zu erhöhen. Hierzu erklärt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE: „Der von der Veraltung vorgelegte Plan orientiert sich an Werten, die viel zu hoch liegen.“ Von den im Lärmaktionsplan höheren Werten sind in Wuppertal 14.200 Menschen in ihren Wohnungen betroffen.
Werden die niedrigeren - von WHO und UBA empfohlenen Werte zugrunde gelegt - erhöht sich die Anzahl der Betroffenen auf ca. 50.000, darunter auch die Anwohner*innen der A 46 und entlang der Eisenbahnverkehrsstrecke.
„Wir fordern, dass sich die Werte an den aktuellen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation und des Umweltbundesamtes orientieren. Aus diesem Grund haben wir einen vormals gemeinsam mit CDU und Grünen gestellten Antrag erneut in den Rat eingebracht. Ihre damaligen Forderungen hat das Kernbündnis leider nicht konsequent weiterverfolgt“, betont Zielezinski, „im Gegenteil. Noch nicht einmal die höheren, nationalen Grenzwerte werden im Lärmaktionsplan eingehalten.“
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