Von der Remlingrader Brücke bis zum Döppersberg

Die Sanierung der maroden Remlingrader Brücke wird 390000 Euro kosten. Der weitaus größte Teil dieser Investition wird nicht aus dem Haushaltsposten zur Erhaltung von Straßen und Brücken kommen, sondern aus der Sportpauschale finanziert werden. Die Verwaltung begründet dies damit, dass zukünftig die Wuppertaler KanutInnen besser unter dieser Brücke hindurchfahren können, ohne sich wegen der geringen Höhe ducken zu müssen.

Die Ratsfraktion DIE LINKE begrüßt die Maßnahme im Sinne der SportlerInnen, sieht aber damit einen gefährlichen Weg beschritten. Gerd-Peter Zielezinski, Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE und Mitglied im Finanzausschuss: „Die 300 000 Euro werden nicht aus dem Investitionshaushalt genommen, aus dem die Erneuerung der Brücke hätte bezahlt werden müssen. Greift die Verwaltung zur Brückensanierung jetzt die Sportpauschale an, ist nicht auszuschließen, dass dies zur Schonung des Investitionshaushaltes geschieht, um damit  die Mehrkosten für den Döppersberg-Umbau zu bezahlen. An solchen Tricksereien werden wir uns nicht beteiligen.“