Keine Klarheit im Fall Bieger
Nach über einem Jahr wurde den Stadtverordneten ein nichtöffentlicher Bericht über die verwaltungsinterne Prüfung zur publizistischen Vorbereitung der Kündigung der damaligen Intendantin des Tanztheaters, Adolphe Binder, vorgelegt. Der damalige PR-Berater Ulrich Bieger war nach eigener Aussage damit beauftragt, Informationen über die damalige Intendantin des Tanztheaters Wuppertal an die Presse weiterzugeben.
Bernhard Sander, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE: „Der Prüfbericht wurde in nichtöffentlicher Sitzung vorgelegt, aber unsere Fraktion ist der Auffassung, dass die Hintergründe öffentlich diskutiert werden müssen. Darum haben wir weiter nachgefragt. Jetzt antworten Dr. Slawig und der Beigeordnete für Kultur, Matthias Nocke, dass Hintergrundgespräche mit den Medien durchaus üblich seien und sie davon Kenntnis hatten. Sie hätten aber keine Kenntnis darüber gehabt, dass vertrauliche Unterlagen weitergegeben worden seien. Welchen Sinn hätten Hintergrundgespräche gehabt, in denen nur allseits Bekanntes ausgetauscht werden sollte?“
Verwandte Nachrichten
- CDU und ihr Kreisvorsitzender haben schlechtes Gedächtnis
- Verwaltungsinterne Prüfung der Aussage Ulrich Biegers in Sachen Kündigung Adolphe Binder
- Wer beauftragte die Kampagne gegen Frau Binder?
- DIE LINKE fragt nach – Wer gab Bieger den Auftrag?
- Fall Binder: Symptomatisches Versagen des Personalmanagements
- Antrag Arbeitsprozess Binder: Rücknahme der Revision durch die Stadt
- Das Binder-Urteil muss Konsequenzen haben