Kein Spiel mit der Gutwilligkeit! SPD und CDU stehen im Wort

Ratsfraktion DIE LINKE

Zur gestrigen Entscheidung der Stadtratsmehrheit, den Betrieb der Bäder in Ronsdorf und Vohwinkel an Fördervereine zu übertragen, erklärt DIE LINKE im Rat:

Noch bevor abgestimmt war, überschlug sich Oberbürgermeister Jung vor Freude über die Entscheidung, die Bäder in Ronsdorf und Vohwinkel an Fördervereine zu übertragen. Um künftiger Legendenbildung vorzubeugen, wies die Fraktion DIE LINKE darauf hin, dass weder über Pachten noch über einen auskömmlichen Betriebskostenzuschuss entschieden ist. Auch ist es sehr wahrscheinlich, dass der Betrieb nur mit 
„Aufstockerlöhnen“ überleben kann. "Die Existenz der Bäder über 2011 hinaus ist damit akut gefährdet", betont der Stadtverordnete Bernhard Sander. Kein Bad in Deutschland kann von Eintrittsgeldern allein überleben. "Mit dem Hohen Lied des Ehrenamts stehen SPD und CDU nun im Wort." Wenn sich das blumige Lob des bürgerschaftlichen Engagements nicht wie im Falle des Fuhlrott-Museums als Spiel mit der Gutwilligkeit der EhrenamtlerInnen entpuppen soll, müssen schon bald verbindliche Zusagen her. Die klare Haltung Fraktion DIE LINKE eröffnet den Vereinen eine bessere Ausgangsposition in diesen Verhandlungen.