Anfrage Kommunale Beschäftigte in Erziehungs- und Sozialberufen

V0/1383/15

Die städtischen Angestellten in Sozial- und Erziehungsberufen führen bekanntlich gerade mit der Gewerkschaft ver.di einen Arbeitskampf um die Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe. Die Planungen im städtischen Haushalt, von einer 1,5% Tariferhöhung auszugehen, kann in diesem Zusammenhang nur als unrealistisch gewertet werden.

V0/1383/15

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die städtischen Angestellten in Sozial- und Erziehungsberufen führen bekanntlich gerade mit der Gewerkschaft ver.di einen Arbeitskampf um die Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe. Die Planungen im städtischen Haushalt, von einer 1,5% Tariferhöhung auszugehen, kann in diesem Zusammenhang nur als unrealistisch gewertet werden.

Der Kämmerer der Stadt hat sich zu diesem Tarifkonflikt geäußert und mit Stellenreduzierung in anderen Verwaltungsbereichen gedroht, falls die Höhergruppierung erfolgreich sein sollte. Angesichts der Personalsituation in der Wuppertaler Verwaltung und der hohen krankheitsbedingten Ausfälle in verschiedenen Verwaltungsbereichen ergeben sich daraus offensichtlich Personalplanungen, die einige Fragen aufwerfen.

Daher fragt die Fraktion DIE LINKE:

1.       Wie viele Beschäftigte der Stadt Wuppertal sind von den laufenden Verhandlungen betroffen?

2.       Wie viele von den vom Arbeitskampf Betroffenen sind derzeit in Wuppertal wie eingruppiert, aufgeteilt nach Voll- und Teilzeit?

3.       Wie lange dauern die Beschäftigungsverhältnisse durchschnittlich bei den städtischen Mitarbeiter/innen in Sozial- und Erziehungsberufen und wie verhält sich diese Dauer gegenüber den übrigen Verwaltungsbereichen?

4.       Wie sieht das Personalentwicklungskonzept für die Sozial- und Erziehungsberufe in den städtischen Einrichtungen aus?

5.       Welche Planungen hinsichtlich Personalentwicklung stehen hinter den Äußerungen des Kämmerers, bei einem erfolgreichen Arbeitskampf andere Verwaltungsstellen zu streichen?

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Gunhild Böth                             Gerd-Peter Zielezinski

Fraktionsvorsitzende               Fraktionsvorsitzender

 Hier die Anwort der Verwaltung