Anfrage Baustellenmanagement und ÖPNV

Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Verkehr, 2. Febrauar 2017

VO/0072/17

Baumaßnahmen im öffentlichen Straßenraum beeinflussen die Verkehrsführung und führen oft zu Unmut bei den Verkehrsteilnehmer*innen. So geschehen auch im vergangenen Jahr, als durch eine Baustelle der Bereich Sedansberg nicht mehr vom ÖPNV bedient werden konnte. Eigentlich hätten bis zu zwei baustellenbedingt entfallende Haltestellen der Linie 628 von den WSW ersatzweise durch die Linien 612/622 bedient werden können.

VO/0072/17

Sehr geehrter Herr Dittgen,

Baumaßnahmen im öffentlichen Straßenraum beeinflussen die Verkehrsführung und führen oft zu Unmut bei den Verkehrsteilnehmer*innen. So geschehen auch im vergangenen Jahr, als durch eine Baustelle der Bereich Sedansberg nicht mehr vom ÖPNV bedient werden konnte. Eigentlich hätten bis zu zwei baustellenbedingt entfallende Haltestellen der Linie 628 von den WSW ersatzweise durch die Linien 612/622 bedient werden können. Da die Stadtverwaltung jedoch in der Einbahnstraße einen Rückstau des motorisierten Individualverkehrs (MIV) hinter haltenden Bussen vermeiden wollte, wurden die in der Umleitungsstrecke liegenden Haltestellen ersatzlos aufgehoben. Für die Nutzer*innen des ÖPNV führte dies zu gravierenden Nachteilen.

Da die WSW nach unserer Kenntnis bei der Einrichtung ÖPNV-relevanter Baustellen eingebunden werden, stellen sich folgende Fragen:

Werden die involvierten Abteilungen der WSW mobil auch zu den Auswirkungen für Fahrgäste gehört oder ist deren Einbindung eher auf rein straßenverkehrliche und betriebliche Belange beschränkt?

Wie haben sich die WSW im konkreten Fall positioniert?

Mit welchem Gewicht werden grundsätzlich Wünsche der WSW mobil hinsichtlich des Busverkehrs bei der Einrichtung von Baustellen berücksichtigt?

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Pauli

Mitglied im Ausschuss für Verkehr