Döppersberg - Starrsinn auf Kosten der ganzen Stadt
Was die Vertreter der GroKo und ihrer Hilfsfraktionen in der Döppersberg-Kommission nicht wahrhaben wollten, ist nun amtlich; der Kämmerer muss eingestehen, worauf DIE LINKE im Rat immer wieder hingewiesen hat: Die Baukosten sprengen den vom Rat beschlossenen Rahmen. „Aber der Versuch, sich ehrlich zu machen, ist für die GroKo gescheitert“, sagt der LINKEN-Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski, „CDU und SPD verschweigen weiterhin, dass ganze Bauabschnitte wie der Wupperpark nicht einberechnet sind, und sie verschweigen, wie die Mehrkosten gestemmt werden sollen.“
Bernhard Sander, Mitglied in der Baubegleitkommission Döppersberg, wird konkret: „Welche Treppen, Radtrassen, Brücken werden in den kommenden Jahren geschlossen, weil mindestens 13 Millionen Euro für ihre Instandhaltung nun ebenfalls am Döppersberg einbetoniert werden?“
Aus dem Leuchtturm wird nun ein Denkmal für die Mentalität, mit der die GroKo an ihren überzogenen Plänen festhält. „Diese Verbohrtheit zahlt am Ende die ganze Stadt“, fürchtet Bernhard Sander. Der Geduldsfaden der Öffentlichkeit droht zu reißen.
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