Warum nicht endlich eine Frau in eine städtische Führungsposition?

Ratsfraktion DIE LINKE

Die Aufsichtsratsvorsitzenden von AWG, Klaus-Jürgen Reese, und WSW, Dietmar Bell, haben sich gemeinsam mit Stadtdirektor Dr. Slawig auf einen Nachfolger in der Geschäftsführung der AWG/ESW geeinigt. Unter den sechs Bewerbungen für den Posten gab es auch eine Frau.

Gunhild Böth, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE und Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung, kommentiert die Entscheidung: „Warum nicht endlich eine Frau in eine städtische Chefposition? Jetzt könnte man die männliche Vormachtstellung, die es bei allen städtischen Betrieben und bei den Beigeordneten gibt, endlich durch eine AWG-Besetzung brechen. Es hätte ein klares Zeichen sein können, dass der Aktionsplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern nicht nur im Rat abgenickt, sondern auch gelesen, verstanden und umgesetzt würde. Schrecklich, dass wieder einmal die Herren der Findungskommission eine Chance zur Gleichstellung vertan haben.“