Linkes Bündnis fragt: Rechtsruck bei den Liberalen?

Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal

Die FDP hat ihren Vertreter im Dialog-Beirat Neubau Moschee zurückgezogen. Sie begründete dies, wie auch ihren Ratsantrag aus der vergangenen Ratssitzung, mit den längst bekannten Argumenten.

„Die FDP benennt als Austrittsgrund u.a., dass die Ditib-Gemeinde aus der Türkei gesteuert wird. 2023 als der Zielbeschluss für ein Gemeindezentrum an der Gathe auch von der FDP mitbeschlossen wurde, begründete die Fraktionsvorsitzende van der Most ihre Entscheidung gegen das Autonome Zentrum an der Gathe und für die Moschee mit den Worten: ‘Wir haben uns in den vielen Jahren, in denen die Planungen verfolgt wurde, seit 2009, ein Bild von der Gemeinde gemacht. Wir haben mehrfach mit dem Vorstand der Ditib gesprochen, haben die Moschee besucht. Was wir dort kennengelernt haben, ist eine Gemeinde, die seit Jahren, seit Jahrzehnten in Wuppertal zu Hause ist.‘ Auch vor einem Jahr war die Abhängigkeit der Ditib-Gemeinden vom Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan bekannt“, stellt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal, fest und fragt: „Warum dieser Sinneswandel bei der FDP, Hat sie erkannt, dass man/frau mit Islamfeindlichkeit bei vielen Menschen punkten kann? Neue Sympathie für das Autonome Zentrum würde ich ausschließen. Braucht sie Wähler*innenstimmen der Moscheegegner?“