AGFW: Investition in bessere Zukunft
Zu den Studienergebnissen über die wirtschaftliche Bedeutung der freien Wohlfahrtspflege erklärt Susanne Herhaus, Vorsitzende der Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal: „Wir sind nicht erstaunt, dass die Studie den gesellschaftlichen Mehrwert der Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege im Bergischen belegt. Allerdings ist der finanzielle Gewinn erstaunlich. So wird jeder Euro, der in die frühkindliche Bildung investiert wird, volkswirtschaftlich gesehen zu 4,60 bis 6,60 Euro.“
Die Studie hatte die Zusammenhänge zwischen dem Angebot von finanziell gut ausgestatteten Betreuungs- und Bildungsangeboten für Kleinkinder und den volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen betrachtet.
„Für uns als Kommunalpolitiker*innen zeigt die Studie eindrücklich, dass wir den langfristigen Nutzen von Investitionen im Sozialen Bereich stärker berücksichtigen und die finanzielle Ausstattung der Freien Wohlfahrtspflege verbessern müssen. Ganz im Gegensatz zu den ständigen Kürzungen muss mehr im Bereich der sozialen Dienste wie frühkindliche Bildung, Integrationsmaßnahmen, die Unterstützung benachteiligter Menschen investiert werden. Die breite Angebotspalette der Freien Träger - nicht zu vergessen deren präventiver Angebote - erzielt nicht nur hohen ökonomischen Mehrwert im Bergischen Städtedreieck, sondern sichert darüber hinaus den sozialen Zusammenhalt und sozialen Frieden“, erklärt Herhaus.
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