DIE LINKE im Rat beantragt Sondersitzung des Rates
Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE: „Wir sehen es als dringend geboten an, dass sich der Rat in einer Sondersitzung mit dem Baustopp an den Gebäuden der ehemaligen Pädagogischen Hochschule befasst. Der Abriss der Gebäude ist nicht mehr zwingend gegeben. Die Voraussetzungen unter denen der Ratsbeschluss zu VO/0474/20 zustande kam, liegen nicht mehr vor. Laut Verwaltung gehen die Asbestsanierungsarbeiten weiter. Was Bürger*innen aber sehen, lässt vermuten, dass unter dem Mantel der Schadstoffbeseitigung die Gebäude in einen Zustand gebracht werden, der eine spätere Nutzung zu wirtschaftlich akzeptablen Kosten nicht zulässt.
Susanne Herhaus, Co-Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE erläutert: „Bevor weiter Gremien über die Zukunft der Gebäude entscheiden, brauchen wir Stadtverordnete ein unabhängiges Gutachten über den Zustand der Gebäude, der Kosten für eine Sanierung und welche Maßnahmen der Asbestsanierung dafür notwendig sind. Zu dessen Finanzierung hatte sich die Wuppertal-Bewegung bereit erklärt. Den vollständigen Baustopp – auch der Asbestsanierung – brauchen wir, damit die Gutachter*innen möglichst unzerstörte Gebäude vorfinden.“
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