DIE LINKE fordert nach der Osterholzrodung ein Umdenken

Dieser Planet steht klimatisch vor einer nie dagewesenen Herausforderung. Die Kalkwerke setzen gleichwohl mithilfe eines Gerichts und eines nie gesehenen Polizeiaufgebotes die Abholzung des Osterholz für eine Abraumhalde durch. DIE LINKE, die mit ihrem Fraktionsvorstand seit den frühen Morgenstunden bei der Bürgerinitiative und den Waldbesetzern war, ist entsetzt und empört, dass hier Eigennutz vor Gemeinnutz gestellt wird. „Noch während der grünen Oberbürgermeister mit den Kalkunternehmern verhandelt, lässt der Polizeipräsident Hundertschaften aufziehen. Viele Bürgerinnen und Bürger sind enttäuscht, wenn aus den Transformations-Hoffnungen nichts wird. Das ist nicht nur eine Frage von Gesetzeslücken, sondern auch eine Frage der Prioritäten. Dabei ist auch jeder Baum wichtig“, betont die LINKEN-Fraktionsvorsitzende Susanne Herhaus.

Ihr Co-Vorsitzender Gerd-Peter-Zielezinski ergänzt „Die Überschwemmungen an der Wupper, die Überhitzung unserer Innenstädte usw. werden häufiger werden, sagt der Deutsche Wetterdienst auch für Wuppertal voraus. Wälder speichern C02 und mindern Treibhauseffekte, nicht nur in fernen Weltregionen, sondern auch hier. Wer die Bäume schützt, schützt also uns alle. DIE LINKE hofft, wie die BV Vohwinkel, dass in Wuppertal ab jetzt alle politischen Entscheidungen unterbleiben, den verhängnisvollen Weg der Baumfällungen fortzusetzen. Wir sollten jetzt alle umdenken.“