Besser Schulsozialarbeit statt BUGA

Die Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal ist einig mit der Forderung der GEW: Schulsozialarbeit muss gerettet werden.

„An einer Stelle unterscheidet sich unsere Position allerdings von der der GEW. Die Schulsozialarbeit muss durch das Land auskömmlich finanziert werden. Unabhängig davon, wer gerade in Düsseldorf regiert. Stadt und Träger brauchen Planungssicherheit, für eine wichtige Aufgabe, deren Notwendigkeit von allen eingesehen wird. Es geht um einen guten Start für alle Kinder“, erläutert Susanne Herhaus, Vorsitzende der Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal.

Schon immer war die Schulsozialarbeit unterfinanziert. Dabei handelt es sich um eine staatliche, bildungspolitische Aufgabe und obliegt der Finanzierung durch das Land.

„Die Sicherstellung der Schulsozialarbeit ist seit Jahren ein ständiges Bemühen in der Wuppertaler Kommunalpolitik. Alle Jahre wieder steht die Weiterführung der Schulsozialarbeit auf der Kippe. Ein alljährliches Bangen der Schulsozialarbeiter*innen um ihre Arbeitsplätze, die Gefahr, dass bewährte Hilfestrukturen verloren gehen, Planungsunsicherheiten für die Träger durch ungesicherte Finanzierung. Nun haben einige Träger die Reißleine gezogen und die Einstellung der Schulsozialarbeit verkündet und die Stadt Wuppertal sieht sich nicht mehr finanziell in der Lage, die entstandenen Lücken zu überbrücken“, beschreibt Herhaus die desolate Situation. „Um die Zerschlagung bewährter Strukturen zu verhindern und den Erhalt qualitativ guter Arbeit zeitnah zu sichern, könnte die Stadt aber Abstand von der Finanzierung der BuGa nehmen, um wieder einmal den Fortbestand der Schulsozialarbeit zu gewährleisten“, schlägt Herhaus vor.