Ausweisung von Gewerbe- bzw. Wohnbauflächen
Die Fraktion Linkes Bündnis Wuppertal unterstützt die Kritik und den Widerstand vom Anwohner*innen, Landwirt*innen, Naturschützer*innen und aus den Bezirksvertretungen gegen die im Handlungsprogramm Gewerbeflächen aufgeführten Flächen.
In Zeiten immer größer werdender Klimakatastrophenereignisse müssen auch wir Politiker*innen vor Ort sorgsam mit unseren Naturressourcen umgehen. Wo es geht müssen wir vorhandenen Naturraum vor weiterer Versiegelung schützen. Der Einsatz von Bürger*innen für den Erhalt von Natur- und Landwirtschaftsflächen ist nicht allein sogenannten Partikularinteressen geschuldet. Die im Handlungsprogramm aufgeführten Flächen sind aus unterschiedlichen Gründen für alle Wuppertaler*innen wichtig. Die Flächen sorgen für ein gutes Klima in der Stadt durch Frischluftzonen, sie senken hohe Temperaturen, schützen vor Überschwemmungen bei Starkregenereignissen und sind Naherholungsgebiet für die Städter*innen.
Als weiteres Argument gegen eine Versiegelung der Flächen kommt hinzu, dass wirkliche Gewerbeneuansiedlung sind in Wuppertal eher selten sind. Jahrelang wurden für die Kleine Höhe als Gewerbegebiet keine Investoren gefunden und auch das Gelände des ehemaligen Spaßbades Bergische Sonne wartet noch immer auf Vermarktung. Es ist daher unverständlich, dass große naturbelassene Gebiete zur Bebauung und Versiegelung freigegeben werden sollen.
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