Ausrufung des Klimanotstands
Eine unendliche Geschichte
Angesichts der fortschreitenden Klimakatastrophe haben schon vor drei Jahren viele Städte den Klimanotstand ausgerufen und ihr politisches Handeln darauf ausgerichtet.
„2019 hatte es die Mehrheit im Wuppertaler Rat nicht für nötig befunden, den Klimanotstand auszurufen. In Wuppertal hielten selbst die Grünen dies zuerst für reine Symbolpolitik“, beschreibt Gerd-Peter Zielezinski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE die Ausgangslage. „Wir sind den jungen Menschen von Fridays for Future dankbar, dass sie so beharrlich an der Sache festhalten und erneut einen Bürgerantrag gestellt haben“.
Der Antrag wurde nun in die Ausschüsse für Umwelt und Wirtschaft, Arbeit und Nachhaltigkeit überwiesen.
„Die Verzögerung der Entscheidung ist eigentlich unverständlich, da die Auswirkungen der globalen Katastrophe des menschengemachten Klimawandels mit Hitzesommern und Starkregenereignissen vor unserer Haustür angekommen sind. Aus diesem Grund wäre es nur konsequent, wenn der Wuppertaler Stadtrat endlich den Klimanotstand ausrufen würde. Wir hoffen, dass der Antrag diesmal erfolgreich ist und unterstützen ihn. Mit einem grünen Oberbürgermeister und dessen ambitionierten Plan, Wuppertal bis 2035 klimaneutral zu gestalten, ist die Ausrufung des Klimanotstands nur folgerichtig“, ergänzt Zielezinski.
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