Anfrage Hängeseilbrücke: Materialität und Nachhaltigkeit

Anfrage zur Ratssitzung, 11. November 2024

VO/1320/24

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

in der Vergangenheit wurde unserer Anfrage nach der Ökobilanz der Hängeseilbrücke mit noch fehlendem Planungsfortschritt beantwortet, der eine differenzierte Aufstellung der ökologischen Kosten für das Projekt verhindere.

Mittlerweile sind die Planungen für die Bundesgartenschau 31 weiter fortgeschritten und durch eine aktualisierte Machbarkeitsstudie ergänzt.

Allerdings bleiben auch in der aktuellen Fassung Fragen nach Materialität und Nachhaltigkeit der Hängeseilbrücke unbeantwortet.

Aus diesem Grund bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen den Bau und Betrieb der Hängeseilbrücke betreffend,

  • der Ermittlung des Primärenergiebedarf,
  • der Ermittlung des Treibhauspotentials,
  • der Umweltweltindikatoren,
  • des Erwärmungspotentials,
  • der Rohstoffgewinnung:

Rohstoffabbau, Herstellung der Vorprodukte, Produktion, Nutzung, Lebensende, Recycling, Entsorgung

  • der Kostenberechung:

Theoretische Nutzungsdauer und jährliche Unterhaltskosten

  • der sozialen Nachhaltigkeit: bei Rohstoffgewinnung, Beschaffung und Bau

Sollte es noch nicht möglich sein, obenstehende Fragen zu beantworten, bitten wir aufzulisten, welche ökologischen Kriterien Bestandteil der Ausschreibung für die Hängeseilbrücke sind, bzw. sein werden.

Eine solche Ökobilanz würde die Abwägung zwischen Nutzen und Umweltkosten ermöglichen. Der Verdacht ist: Wahrscheinlich sind für die größte Hängebrücke der Welt enorme Energieverbräuche unvermeidlich.

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Herhaus                           Gerd-Peter Zielezinski

Fraktionsvorsitzende

Hier die Antwort der Verwaltung