Aufruf zur Gegenkundgebung am 29. Oktober in Ronsdorf

Jürgen Köster, Bezirksvertreter DIE LINKE in der BV Ronsdorf

Auf Initiative des Vertreters der LINKEN in der BV verabschiedete die Bezirksvertretung Ronsdorf einen Aufruf an die Ronsdorfer*innen, sich an den Protesten gegen die angekündigte Kundgebung der Neonazi-Partei zu beteiligen. Nach kontroverser Diskussion - vor allem mit dem ExAfD-Vertreter - stimmten die Vertreter*innen von CDU, SPD, Grüne und LINKE dem Aufruf zu. Die Vertreterinnen von FDP, WfW und der parteilose Ex-Afdler enthielten sich der Stimme.

 

Hier der Text der Entschließung:

Auf Initiative des Vertreters der LINKEN in der BV  verabschiedete die Bezirksvertretung Ronsdorf einen Aufruf an die Ronsdorfer*innen, sich an den Protesten gegen die angekündigte Kundgebung der Neonazi-Partei zu beteiligen. Nach kontroverser Diskussion - vor allem mit dem ExAfD-Vertreter - stimmten die Vertreter*innen von CDU, SPD, Grüne und LINKE dem Aufruf zu. Die Vertreterinnen von  FDP, WfW und der parteilose Ex-Afdler enthielten sich der Stimme.

Hier der Text der Entschließung:

“Die Partei “Die Rechte” plant für Samstag, den 29. Oktober um 15 Uhr auf dem Ronsdorfer Markt eine Kundgebung unter dem Motto: ‘Schluss mit dem Asylwahnsinn – kein neues Asylheim in Ronsdorf’.

Es ist davon auszugehen, dass dies der Auftakt zu einer breiteren Mobilisierung der Rechten in Wuppertal wird und die Planung, in dem ehemaligen Gebäude der Klinik Bergisch Land eine Flüchtlingsunterkunft entstehen zu lassen, dazu als Vehikel missbraucht werden soll.

Die Bezirksvertretung Ronsdorf wendet sich mit aller Schärfe gegen diesen erneuten Versuch, die Flüchtlingsproblematik dazu zu missbrauchen, die wahren Ursachen für Flucht und Vertreibung zu vertuschen und gleichzeitig dumpfe rassistische und nationalistische Vorurteile in der Bevölkerung zu schüren.

Wir rufen daher alle Ronsdorfer Bürger auf, sich an diesem Tag nicht von rassistischen Parolen verführen zu lassen, sondern sich in friedlicher und demokratischer Art und Weise ‘gegen Rechts’ zu positionieren!”