Solidarität mit den Beschäftigten bei FAG Schaeffler

Ratsfraktion DIE LINKE

Der Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion DIE LINKE, Gerd-Peter Zielezinski, verurteilt  die Ankündigung der Geschäftsleitung der FAG Schaeffler, 750 Beschäftigte zu entlassen: Das ist eine Katastrophe für die Beschäftigten und eine Katastrophe für Wuppertal. Die Zahl der Arbeitslosen ist schon viel zu hoch. Aus diesem Grund haben wir, die Fraktion DIE LINKE, folgende Resolution in den Rat der Stadt für seine Sitzung am 29. April eingebracht:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

 

der Rat der Stadt Wuppertal möge entscheiden:

Der Rat der Stadt Wuppertal fordert die Standortleitung der FAG Schaeffler auf, die Gespräche mit der ArbeitnehmerInnenvertretung auf Grundlage des Ergänzungstarifvertrags und der Wuppertaler Erklärung aufzunehmen.

Der Rat der Stadt Wuppertal hat kein Verständnis für die Pläne der Geschäftsführung die Tarifvereinbarung von 2007 zur Standortsicherung zu brechen. Die MitarbeiterInnen hatten in diesem Tarifvertrag unter anderem unbezahlter Mehrarbeit zugestimmt. DerRat hält es für unredlich, in wirtschaftlich stabilen Zeiten bei den Beschäftigten Geld für die Standortentwicklung  einzusammeln und in schwächeren Zeiten die Zukunftsvereinbarungen aufzukündigen.

Der Rat der Stadt Wuppertal sieht in den geplanten Kündigungen beim Wuppertaler Werk der FAG Schaeffler eine Schwächung des Industriestandorts in Wuppertal.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Elisabeth August                             Gerd-Peter Zielezinski

Fraktionsvorsitzende                      Fraktionsvorsitzender