Anfrage Aufrechterhaltung von Angeboten im sozialen Bereich
VO/0097/25
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
seit Beginn des Jahres ist es den Freien Trägern nicht mehr möglich, viele Angebote für die Menschen in unserer Stadt in ausreichendem Maße sicher zu stellen.
Die Arbeit des Jobcenters, des Stadtteilservices, viele Bereiche der Freien Wohlfahrtspflege, die Pflege der Nordbahntrasse, die Arbeit von Wuppertaler Tafel, Bahnhofsmission und weitere Projekte und Maßnahmen sind von den massiven Kürzungen der Bundes- und Landeshaushalte betroffen. Darauf hat auch ein gemeinsamer Appell der demokratischen Parteien Wuppertals bereits im November 2024 hingewiesen.
Die Auswirkungen haben Konsequenzen für Bürger*innen, die auf die Arbeit der Freien Träger angewiesen sind, aber auch der sozialen Dienste und Einrichtungen, die aufgrund der Kürzungen ihren Arbeitsplatz verlieren.
Dies wird auch zu einem weiteren Anstieg der Arbeitslosenquote führen. Der Leiter der Arbeitsagentur rechnet mit einem deutlichen Anstieg in den zweistelligen Bereich. Hinzu kommen die durch das Jobcenter in Maßnahmen Beschäftigten, die ihren Arbeitsplatz verlieren.
- Wir bitten um eine Aufstellung aller Bereiche/Projekte, die von den Kürzungen betroffen sind/sein werden.
- Wie hoch ist die Anzahl der abgebauten Stellen?
- Welche Auswirkungen der Kürzungen entstehen für die städtische Sozialverwaltung?
- Welche Möglichkeiten hat die Sozialverwaltung, die Kürzungen zu kompensieren?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Herhaus Gerd-Peter Zielezinki
Fraktionsvorsitzende