Umbau Döppersberg

Die Stadt hat die Planungsgesellschaft Verkehr beauftragt, ein externes Gutachten zur Vollsperrung der B7 zu erstellen. Frontmann dieser Gesellschaft ist Rolf Hoppe, der schon bei der Moderation des Bürgerforums eine außerordentlich unglückliche Figur abgegeben hat. In seiner Moderation kommentierte Herr Hoppe Beiträge aus dem Publikum einseitig… Weiterlesen

Die Herren Müller, Reese und Bell begründeten ihre Ablehnung eines Ratsbürgerentscheids unter anderem mit einer möglichen Rückforderung der 65 Millionen Euro Fördermittel durch das Land, sollte das Projekt gedeckelt werden. „Dies ist absurd“, so Gerd-Peter Zielezinski, Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion DIE LINKE: „soll doch mit dem… Weiterlesen

Der Döppersberg-Umbau kommt - Salamander geht

Ratsfraktion DIE LINKE

Der Umbau des Döppersberg verursacht neben vielfältigen Ärgernissen auch eine Verunsicherung des Einzelhandels.  Allmählich wird das ganze Ausmaß der Umbaumaßnahmen deutlich, finanziell und auch konkret. Erfahrungen aus anderen Städten mit innerstädtischen Großbaustellen haben gezeigt, dass sich die KundInnen andere Einkaufsmöglichkeiten suchen und… Weiterlesen

Kein Spatenstich am Döppersberg!


Am 30. Juni 2009 besuchte Ministerpräsident Jürgen Rüttgers Wuppertal, um auf einen Knopf zu drücken. Die Absage des 1. Spatenstichs für den Umbau des

Döppersberg ist von großer Symbolkraft, denn es passiert zunächst einmal - nichts!

Die Bauarbeiten werden nicht vor Januar 2010 beginnen.

Dieser Jürgen Rüttgers ist derselbe, der den Stadtteilprojekten der Maßnahmen

„Soziale Stadt“ und „Stadtumbau West“ das Wasser abgegraben hat, indem er

Wuppertal verbot, Eigenmittel dafür einzusetzen.

 

Niemand braucht den Leuchtturm im Tal ...

Dass am Döppersberg vieles verbessert werden muss, ist unübersehbar und wird

von niemandem bestritten. Das Projekt jedoch ist nach Ansicht vieler BürgerInnen

in der geplanten Form überflüssig. Die Verlagerung des Busbahnhofs neben den

Hauptbahnhof bringt für die BesucherInnen der City lange Fußwege und ist so

widersinnig wie der Bau neuer Geschäfte und Büroräume im Bahnhofsbereich.

Bereits jetzt stehen in der Elberfelder Innenstadt reichlich Gewerbeflächen leer.

Die 35 Mio. Euro Eigenmittel der Stadt für den Umbau sollten anderweitig sinnvoller

ausgegeben werden.

Trotz aller Bedenken wird am „Leuchtturmprojekt“ verbissen festgehalten, bereits

sind Gelder in die Planung des Umbaus geflossen. Die Verwaltung und der

Rat der Stadt kannten in der Vergangenheit keine Skrupel und verkauften Teile

der Stadtwerke, um u. a. den Eigenanteil an den Regionale 2006-Projekten zu

finanzieren, zu denen auch der geplante Döppersberg-Umbau gehörte.

... aber die Stadtteile brauchen Geld!

Es ist gut, dass auf Rüttgers Knopfdruck zum Wahlkampfstart zunächst einmal

nichts geschehen wird. So bleibt Gelegenheit, noch einmal in Ruhe und mit

BürgerInnenbeteiligung zu überlegen, ob Wuppertal einen Spatenstich am

Döppersberg braucht oder nicht.

Was dagegen mit Sicherheit gebraucht wird, ist Geld für die Stadtteile, für kulturelle

und soziale Initativen.